Rutsche aus dem Mittelalter mit 3D-Laserscanner vermessen

In 25 Metern unterhalb der Wartehalle des Busbahnhofs in Dippoldiswalde hat die Bergsicherung Freital bei Grabungsarbeiten einen außergewöhnlicher Fund gemacht: eine aus Brettern bestehende Förderrutsche, die aus der Zeit des ausgehenden 12. und beginnenden 13. Jahrhunderts stammt und in einem sehr guten Zustand ist. Die Bergleute nutzten die Förderrutsche damals zum Transport von Erzkörben.

Grabungstechniker dokumentierten den Fundort und transportierten die Holzteile in das Landesamt für Archäologie. Nach einer Säuberung des Fundes wurde ein 3D-Laserscanner eingesetzt, um die Bretter und die Konstruktion exakt zu vermessen. Somit steht der Fund noch in vielen Jahren in seinem jetzigen Zustand zur Verfügung und kann vielseitig für Untersuchungen eingesetzt werden.

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Quelle: Sächsische Zeitung GmbH