Nachbau eines Oldtimers mit 3D-Scanning und Reverse Engineering

Der britische Ingenieur Brian Coombs baut in seiner Freizeit den klassischen Rennwagen Ford GT40 nach. Brian Coombs verwendet einen 3D-Scanner von Solutionix zusammen mit der 3D-Imaging- und Reverse-Engineering-Software Geomagic Studio für den Nachbau des Rennwagens.

Er entwarf mehrere Teile des Fahrzeugs neu. Um die neuen Teile herstellen zu können, erstellte ein 3D-CAD-Modell des Fahrzeugs. Das Getriebe stellte dabei eine Herausforderung dar. Er baute das Getriebe aus mehreren bereits bestehenden Bauteilen. So brauchte dafür ein geeignetes Gehäuse, das in das Fahrzeug passt. Um bei dieser Aufgabe Zeit zu sparen, nutzte Coombs einen der Rexcan-Scanner mit zwei CCD-Kameras mit bis zu 8 Megapixel Auflösung von Solutionix. So scannte er die Form des Getriebegehäuses. In ca. einer Stunde erstellte er 72 einzelnen Scans.

Mit Hilfe der Software ezScan von Solutionix wurden die einzelnen Scans registriert und zusammengefügt. So wurde ein allumfassendes 3D-Polygonmodell erzeugt. Er verwendete anschließend Geomagic Studio für die Erstellung eines hochgenauen digitalen 3D-Modells basierend auf den Scandaten. Das finale Modell konnte als STEP (.stp)-Datei in Coombs' CAD-System importiert und für die genaue Volumenberechnung genutzt werden.

Der gesamte Prozess des Scanning des Gehäuses und der Erstellung der detaillierten digitalen, dreidimensionalen Oberfläche dauerte ungefähr zwei Stunden. Der Zeitgewinn ging dabei nicht mit Einbußen in der Qualität einher. Die Auflösung und Genauigkeit der Scandaten und des digitalen 3D-Modells waren beeindruckend.

 

 Das finale 3D-Oberflächenmodell des Gehäuses in Geomagic Studio (Bildquelle: Geomagic)

Modell des in der Konstruktion platzierten Gehäuses (Bildquelle: Geomagic)

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