Creaform und Geomagic kommen dem australischen Kajakteam zur Hilfe

Im Rahmen der Olympischen Spiele 2012 in London suchen Ingenieure unaufhörlich nach neuen Verfeinerungen, die den Wettkampf auf ein neues Niveau bringen. Eines der Ziele war es, einen die Kajaks für die Fahrer im Kanuslalom besser auszubauen. Mit dem Ausbau ist das Bauen von maßgeschneiderten Schaumstoff- und Holzteilen für die Sitzfläche des Kajaks gemeint. Der Ausbau kann den Wettkämpfern im Slalom einen entscheidenden Vorteil verschaffen.

Ein guter Ausbau ermöglicht den Athleten einen großen Bewegungsspielraum, um so viel Kraft wie möglich in das Wasser zu bringen. Frühere Methoden für den Ausbau waren umständlich und die Ergebnisse konnten nicht einfach wiederholt werden. Laut Ami Drory, Biomechaniker am Australian Institute of Sport, gab es viele frustrierende Versuche und Fehler sowie verschwendetes Material, bis das Ergebnis zufriedenstellend war. Sein Ziel war die Entwicklung einer zuverlässigen und wiederholbaren Methode, bei der auf der Grundlage von realen Formen des Bootes und des Athleten die Teile passend gefertigt werden können. Für das Vorhaben zog er den Kanadier Sébatien Dubois von Creaform zur Hilfe.

Für einen ersten Modellversuch wurde wurde die Kajakerin Jessica Fox in Position mit Creaform’s portablem Handscanner, dem REVscan, gescannt. Dabei trug sie ein Gewebe mit Punktmarkierungen. Die Scanausrüstung mit TRUaccuracy-Technologie zeichnete 3.500.000 3D-Punkte in ca. einer Stunde. Mit einem weiteren zweistündigen Scanprozess wurde das Innere von Fox’s Kajak erfasst.

Mit Hilfe von Creaform’s VXelements-Software wurden Dateien der Scans erzeugt und anschließend in Geomagic Studio importiert. Fox’s Körperscan und der Scan vom Kajak wurden in der Geomagic-Software als IGES-Dateien gespeichert und in SolidWorks importiert. Im CAD-System wurden die Daten für genaue Modellierungen des Kajakausbaus genutzt. Der Ausbau wurde perfekt auf die Körperform der Athletin angepasst. Mit diesem Verfahren hat Dubois innerhalb von drei Tagen 11 Athleten gescanned und die Daten ausgewertet.

Lesen Sie den ganzen Artikel auf http://geomagic.com/en/community/case-studies/kayak-slalom-presents-olympic-engineering-challenge.

oder informieren Sie sich zur Geomagic Software hier: https://www.laserscanning-europe.com/de/software/geomagic

Laserscanning von Jessica Fox mit dem Creaform REVscan 3D NURBs-Model der Athletin für die Verwendung im CAD-System

Scans der Athletin und des Kajaks zusammen

Entwurf für den Ausbau

 

Quelle: Geomagic

Quelle (Bilder): http://geomagic.com/en/community/case-studies/kayak-slalom-presents-olympic-engineering-challenge