Britische Polizeikräfte verwenden 3D-Laserscanner

Leica Geosystems kann die bislang größte Bestellung der Leica ScanStation C10 verbuchen, und zwar von der britischen Polizei, die jetzt hochauflösende Vermessungstechnik (High Definition Surveying (HDS)) nutzt. Die Scanner werden im Rahmen einer Investition von 2,7 Mio. Pfund (rund 3,3 Mio. Euro) vom Verkehrsministerium an die Polizeibehörden verteilt. Das Ziel ist es, nach Unfällen auf Autobahnen die Aufräumarbeiten zu beschleunigen.

Laut dem Verkehrsminister Mike Penning verursachen lang anhaltende Staus einen finanziellen Verlust von 1 Billion Pfund (rund 1,2 Billionen Euro). Deshalb soll der schnelle Einsatz von 3D-Laserscanner dazu beitragen, die Fahrbahnen schnellstmöglich wieder freizugeben. Aufräumarbeiten sollen dabei um durchschnittlich 39 Minuten verkürzt werden.

Die ScanStation C10 erfasst die komplexen Details des Unfallortes, einschließlich der Fahrbahnmarkierungen, Bremsspuren und Glasscherben. Mit Hilfe des 3D-Laserscanners können dreidimensionale 360°-Aufnahmen des Unfallorts gemacht werden, die den Ist-Zustand des Unfallorts zum Zeitpunkt der Aufnahme wiedergeben. Die Daten dienen anschließend der exakten Lokalisierung, Dokumentierung und Analyse des Unfallorts und können bei Gerichten als Beweise vorgelegt werden.