Diesen Monat hat die belgische Datenschutzkommission ihre Empfehlung bezüglich Mobile Mapping vom 15. Dezember 2010 veröffentlicht. Laut Empfehlung handelt es sich beim Mobile Mapping um eine "Technologie, durch die ein mit einer Kamera und/oder einem Scanner ausgestattetes Fahrzeug alle Daten auf einer konkreten Straße digital erfassen kann dabei 360°-Fotos aufnimmt".
Der Umfang der Empfehlung beinhaltet nicht nur Anwendungen, wie Google Street View, sondern auch andere Arten von Mobile Mapping, wie das Mapping/die Kartierung durch Behörden, für den Tourismus oder für die Navigation mittels GPS.
In der Empfehlung wird bestätigt, dass sich das belgische Datenschutzgesetz auf Mobile Mapping-Dienstleistungen anwenden lässt, da diese Dienstleistungen meist die Weiterverarbeitung persönlicher Daten beinhalten. Nach der belgischen Datenschutzkommission stellen Fotos meistens persönliche Daten dar und in einigen Fällen kann Mobile Mapping die Weiterverarbeitung sensibler Daten beinhalten.
Die belgische Datenschutzkommission betreut auch Datenverantwortliche und erklärt, wie die allgemeinen Datenschutzgrundsätze auf Mobile Mapping-Dienstleistungen angewendet werden.
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