380-kV-Trasse zwischen Wahle und Mecklar wird per Helikopter vermessen

Quelle: Osthessen-News

Nachdem die Genehmigungsbehörden auf hessischer und niedersächsischer Seite im August die Ergebnisse des jeweiligen Raumordnungsverfahrens bekannt gaben, wird nun mit den Vorbereitungen für das Planfeststellungsverfahren begonnen.Dafür werden zunächst die im Raumordnungsverfahren bevorzugten Trassenbereiche zentimetergenau vermessen. Die gewonnenen Daten bilden im weiteren Planungsverlauf die Grundlage zur Positionierung der Trasse.

Beim Überfliegen bestimmt der Hubschrauber seine eigene Position über das Global Positioning System (GPS) und zeichnet gleichzeitig die Oberflächenstruktur des Geländes und der anderen Objekte wie Gebäude, Straßen, Bach- und Flussläufe sowie Vegetation als präzises 3D-Modell auf. Zusätzlich zu dieser berührungslosen und schnellen Vermessungsmethode, die Airborne-Laserscanning genannt wird, werden hochauflösende Fotos aufgenommen, die zur Interpretation der Laserdaten und als Planungsgrundlage dienen.

Die Erfassungsbreite mit nur einem Flugstreifen liegt bei etwa 200 Meter. Um den gesamten Befliegungskorridor abzudecken, werden deshalb mehrere parallele Flugstreifen durchgeführt. "Viele Belange können mit den Daten und den Bildern schon vorab berücksichtigt oder im Dialog geklärt werden. Das schafft Transparenz und erleichtert die Diskussion mit den Bürgern" erläutert Projektleiter Jens Siegmann.

Erfahren Sie mehr auf http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1205062.