Hochmoderne Standortdokumentation am Beispiel eines renommierten Touristencampingplatzes in Rovinj
Auf der bezaubernden Halbinsel Istrien in Kroatien, inmitten der touristischen Hochburgen, wo die Adriaküste ihre Schönheit entfaltet und historische Stätten wie die Game of Thrones-Filmsets in Dubrovnik die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, hat der Tourismus in Kroatien einen explosionsartigen Anstieg erlebt, der ihn zu einem Eckpfeiler der Wirtschaft gemacht hat.
Die Maistra-Gruppe, als einer der führenden Akteure im kroatischen Tourismussektor, trägt maßgeblich dazu bei, die Attraktivität des Landes zu steigern. Mit der Verwaltung von 18 Hotels, 11 Feriendörfern und 6 Campingplätzen in beliebten Reisezielen wie Rovinj, Vrsar, Zagreb und Dubrovnik steht das Unternehmen vor der Herausforderung, die Standortdokumentation effizient und zeitgemäß zu gestalten. Im Jahr 2021 wandte sich die Maistra-Gruppe an den kroatischen GeoSLAM-Händler Geo-Centar mit dem Auftrag, einen ihrer Campingplätze in Rovinj präzise mit modernen Techniken zu vermessen.
Vermessung mit dem ZEB Horizon von GeoSLAM
Die gewählte Methode zur Vermessung war ebenso innovativ wie das Ziel: Geo-Centar entschied sich für den Einsatz von GeoSLAM's ZEB Horizon in Kombination mit Luftbildphotogrammetrie. Das Ziel war es, eine umfassende Standortdokumentation zu erstellen, die nicht nur 2D-Vektorkarten und hochauflösende 2D-Rasterkarten umfasst, sondern auch georeferenzierte Bilder und ein digitales Geländemodell mit Höhenlinien beinhaltet. Diese Dokumentation dient als wertvolle Referenz für künftige Planungsprozesse angesichts des Alters und des Modernisierungsbedarfs des Campingplatzes.
Die Größe des zu erfassenden Geländes, beeindruckende 1.100 m x 700 m, forderte eine Methode, die sowohl schnell als auch präzise ist. Das Geo-Centar-Team setzte hierbei auf die Walk-and-Scan-Methode mit dem ZEB Horizon, was nicht nur eine mühelose Datenerfassung ermöglichte, sondern auch eine deutliche Effizienzsteigerung gegenüber alternativen Scanmethoden darstellte.
„Die Möglichkeit, zu Fuß zu scannen, ist in solchen Situationen ein wahrer Segen, da jede andere Scanmethode entweder viel langsamer oder viel teurer ist.“
Insgesamt wurden 10 Scans durchgeführt, wobei der Fokus auf Gebäuden, bewachsenem Gelände und anderen Objekten lag, die mit herkömmlichen Luftaufnahmen schwer zu erfassen wären. Jeder Scan mit einer Dauer von etwa 20 Minuten ermöglichte es dem Team, die gesamte Fläche in etwas mehr als 3 Stunden zu erfassen und dabei Straßen, Sportplätze, Zäune, Treppenhäuser und Wege präzise zu identifizieren.
Weiterverarbeitung der Scandaten nach der Messung
Nach dem Scanprozess kam die Phase der Post-Scan-Analyse. Hierbei wurde ein GNSS-Empfänger für Vermessungszwecke eingesetzt, um eine genaue Georeferenzierung der Daten sicherzustellen. Die GeoSLAM-Software wurde verwendet, um mögliche Abweichungen während des Scans zu korrigieren und genaue und hochwertige Daten zu liefern. Parallel dazu wurden die während des Scans aufgenommenen Bilder in GeoSLAM Draw georeferenziert und als HTML-Version der Draufsicht exportiert. Diese Version ermöglichte eine unkomplizierte Weitergabe an Investoren und Ingenieure, die am gleichen Projekt arbeiteten, und vermittelte einen visuellen Gesamteindruck.
Die Punktwolkendaten wurden schließlich in eine Software eines Drittanbieters exportiert, mit der das Team die erforderlichen Dokumentationen und Karten erstellen konnte.
Verwendung der Dokumentation
Die Ergebnisse der Vermessung waren bahnbrechend. Das Geo-Centar-Team konnte den Campingplatz umfassend kartieren und die notwendigen Daten extrahieren, um hochwertige Vermessungskarten, ein digitales Geländemodell und präzise Höhenprofile zu erstellen. Diese Daten dienen nun als Grundlage für die geplante Modernisierung des Campingplatzes. Ein klares Beispiel dafür, wie fortschrittliche Vermessungstechnologien nicht nur Effizienz steigern, sondern auch wegweisende Grundlagen für die Zukunft schaffen können.
Mehr Infos zum GeoSLAM ZEB Horizon >
Dieser Bericht wurde aus dem Englischen übersetzt. Hier können Sie den Originalbeitrag von GeoSLAM lesen: Using LiDAR for site documentation
Original Beitrag von GeoSLAM
(Übersetzung aus dem Englischen)
