Bayerisches LKA setzt Laserscanning-Technologie ein

Das Bayerische Landeskriminalamt setzt neuerdings Laserscanner für die besonders schwierigen Fälle ein.

So nutzt das Kriminaltechnische Institut (KTI), das mit über 200 Mitarbeitern das größte in Deutschland und Europa ist, 3D-Laserscanner, um Tatorte dreidimensional zu erfassen und zu vermessen. Dies ermöglicht den Ermittlern, Orte unverändert und mit allen Details und Gegebenheiten auch nach langer Zeit betrachten und sich ein Bild von der Situation machen zu können.

Nach der millimetergenauen Vermessung des Ortes des Geschehens werden die Daten digital ausgewertet und dienen dann zur Erstellung von fotorealistischen, dreidimensionalen Modellen und Simulationen. Da dies allerdings ca. 20 Stunden dauert, werden 3D-Laserscanner nur in seltenen Fällen eingesetzt. Es ist auch möglich, sich innerhalb der virtuellen Realität an jeden Ort zu bewegen und so beispielsweise den Blickwinkel zu verändern.

Die Laser-Technik findet auch bei Verkehrsunfällen und in Überwachungsanlagen (z. B. zur Bestimmung von Körpergrößen) Anwendung.

 

Quelle: Cop2Cop (http://www.cop2cop.de/2011/02/16/landeskriminalamt-setzt-auf-3d-%E2%80%93-laser-technologie/)